Bilderzyklen
Dekonstruktionen
Der Künstler lotet hier eine minimalistische Formsprache aus, die in ihrer Einfachheit radikal wirkt. Dazu kommt die extrem feine Malerei, die hyperrealistisch und dadurch doch verfremdend dem Motiv ikonenhafte Ausstrahlung verleiht. Mit dieser Werkgruppe bewegt sich Hofmann ausdrücklich Richtung Abstraktion. Die Gegenstände selbst verlieren an unmittelbarer Bedeutung und zersetzen sich in ihre

Fragmente
Fragmente sind die Fundstücke, die Christian Hofmann entdeckt, wenn er seine Umgebung aufmerksam durchsucht. Dinge, die andere übersehen, an denen andere vorübergehen, die weggeworfen wurden, da sie ihren ursprünglichen Nutzen nicht mehr erfüllen konnten. Die Arbeiten aus der Serie Fragmente markieren den Weg in die Abstraktion.

Fahnen
Für unterschiedlichste Bereiche menschlicher Selbstdarstellung zwischen Politik und Religion bilden Fahnen symbolische Konstellationen für verschiedene Formen der Macht. Auch wird hier das Vordergründige der Materialien wie die Leichtigkeit und Farbigkeit der Stoffe und deren Bewegung, zum Träger des Ausdrucks.

Dialoge
Dialoge lautet der Titel der Serie, die mit leiser Ironie das Gegenüber von Tierköpfen auslotet, wobei jedes Tier ganz individuelle Charakterzüge zeigt: Konfrontation verschiedener Charaktere, Tierportraits, Hühner und Kühe, Tiere, denen der Maler bei seinen Aufenthalten auf dem Land immer wieder begegnet.

Eingriffe
Der Zyklus “Eingriffe” zeigt junge Bäume, die durch betont künstliche, teilweise manieristisch anmutende Konstruktionen aus Holz, Stoff, Gummi oder Leder zum geraden Wuchs gezwungen werden. Vergleiche zu Erziehung im Allgemeinen und dem Zwang, ästhetischen Idealen zu entsprechen, drängen sich auf.

Kreuze
Der Zyklus “Im Zeichen des Kreuzes” setzt sich mit dem allseits vertrauten, manchmal wenig beachteten Wegkreuz am Straßenrand und mit verborgenen Kreuzformen auseinander.
